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Celtic Voyager. Foto: Jens Wagener

Celtic Voyager rasten an der Schleuse

WAZ. „Folk am Fluss“ geht in die nächste Runde. Am 29. April, 18 Uhr, wird die Band „Celtic Voyager“ am königlichen Schleusenwärterhäuschen an der Schleuse Herbede aufspielen. Dazu laden Witten Folk und Wabe ein.

Zwar steht auf der Homepage der Band noch unter Eintrittspreisen „Tageskasse“, doch allen Freunden irischer Musik und von Open-Air-Konzerten sei gesagt: Der Eintritt ist frei.

„Eintritt zu nehmen, wäre bei dem offenen Gelände auch schwierig. Wir haben Sponsoren, stecken noch Einnahmen aus anderen Veranstaltungen in das Konzert“, so Witten-Folk-Vereinsvorsitzende Lilo Dannert. 1800 Euro kostet die von der Sparkassen- und Bürgerstiftung geförderte Veranstaltung. Die Band aus der Region um Detlev Förster und Sängerin Stella Kühn „hatte die Zuschauer schon in der Local -Heroes-Woche 2010 im Haus Witten begeistert“.

Auch die Mitarbeiter der Wabe freuen sich auf den musikalischen Auftakt: „Nach den eher ruhigen Wintermonaten geht es dann endlich wieder los“, so Wabe-Geschäftsführer Thomas Strauch.

Seine Mitarbeiter werden irische Köstlichkeiten auftischen, dazu wird Guinness gezapft werden. „Dafür ist eine eigene Zapfanlage erforderlich“, so Strauch. Er kann den Gästen mitteilen, dass es eine neue Toilettenanlage geben wird. „Die alten Wagen sind dann überflüssig.“ Doppelt so viele stille Örtchen wird es geben. „Außerdem werden wir wohl in 2011 noch den Kanalanschluss schaffen.“

Beliebt waren die ersten beiden „Folk am Fluss“-Veranstaltungen auch bei Familien. „Da ist eben viel Platz drum herum zum Toben. Und wenn das Wetter schön ist, macht die Wabe bestimmt wieder ein Feuer. Das ist sehr romantisch“, freut sich Lilo Dannert. 400 Besucher kamen 2010.

Mit „Folk am Fluss“ möchten die Veranstalter „auch das Gelände bekannter machen, gerade zu Beginn der Radsaison“, erklärt Strauch. Die idyllische Lage böte sich an für solche Veranstaltungen.

Geplant ist noch ein Blues-Konzert Ende Mai. „Zudem sind ein bis zwei weitere Konzerte angedacht.“ Radler würden das Gelände ja kennen, aber für andere sei es ein Erlebnis. „Wir möchten den Ort für Veranstaltungen etablieren.“ Deshalb wird dort auch das Radfest der Wabe zum Thema Elektromobilität am zweiten Maisonntag ausgerichtet. „Wir tun etwas für die Kultur. Die Stadt hat nicht mehr so viel Geld. Wir springen da ein, wo öffentliche Leistungen aufhören“, sagt Strauch.

Der Folk-Verein bewirbt beim Konzert sein viertes Witten Folk Festival am 9./10. September, das im Haus Witten steigen wird. Ihr Kommen haben schon die niederländische Band Rapalje und die britische Folk-Künstlerin Beverley Martyn zugesagt.

WAZ-Bericht von Liliane Zuuring

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