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Die Band „Fragile Matt" beim Folk-Festival in Haus Witten. Foto: WAZ FotoPool / Olaf Ziegler

Folkbegeisterte reisen aus England an

WAZ. An zwei Tagen lockte das Folk-Festval Besucher in den Innenhof von Haus Witten. Der Start verlief etwas schleppend, doch dann hatten die sieben Bands und die Gäste ihren Spaß.

Zum fünften Mal standen an diesem Wochenende sieben Bands beim Wittener Folk Festival auf der Bühne. Los ging es am Freitagabend mit der Band QuiXote aus Dortmund, die erstmals dabei war. Passend zum Motto, in diesem Jahr eine größere Bandbreite an Folk-Richtungen innerhalb eines Abends anzubieten, boten die Dortmunder einen Mix aus Rock und Indie mit dezenten Folk-Einflüssen. „Der Sound auf der Bühne ist super“, zeigt sich Frank Buddemeyer, Gitarrist und Backgroundsänger der Band, begeistert.

WAZ. An zwei Tagen lockte das Folk-Festval Besucher in den Innenhof von Haus Witten. Der Start verlief etwas schleppend, doch dann hatten die sieben Bands und die Gäste ihren Spaß.

Zum fünften Mal standen an diesem Wochenende sieben Bands beim Wittener Folk Festival auf der Bühne. Los ging es am Freitagabend mit der Band QuiXote aus Dortmund, die erstmals dabei war. Passend zum Motto, in diesem Jahr eine größere Bandbreite an Folk-Richtungen innerhalb eines Abends anzubieten, boten die Dortmunder einen Mix aus Rock und Indie mit dezenten Folk-Einflüssen. „Der Sound auf der Bühne ist super“, zeigt sich Frank Buddemeyer, Gitarrist und Backgroundsänger der Band, begeistert.

Doch trotz des guten Sounds und der - passend zur Musik - urigen Atmosphäre, spielte die vierköpfige Rockband zunächst vor einem noch recht leeren Innenhof im Haus Witten. Erst im Laufe des Abends füllte sich der Burghof mit folk-begeisterten Zuschauern. Dabei kann die Folk-Musik längst nicht mehr als Nischenprodukt bezeichnet werden. Vor allem in Witten fand das regelmäßig stattfindende Festival in der Vergangenheit großen Anklang.

Dass es an diesem Wochenende anfangs nur schleppend anlief, lag für Veranstalterin Lilo Dannert auf der Hand: „Es finden einfach zu viele Konkurrenzveranstaltungen statt.“ Und tatsächlich können sich einige Gäste nicht so recht entscheiden, wo sie nun eigentlich hingehören. Selbst eine Stammbesucherin musste gestehen, dass sie auch die Ausstellungseröffnung im nahe gelegenen Märkischen Museum lockte.

Aus der Ruhe brachte das Lilo Dannert aber nicht. Sie weiß, das Festival kommt gut an. „Einige Gäste sind heute extra aus England angereist“, erzählt sie stolz. Und außerdem erwarte sie den Höhepunkt des Abends beim Auftritt der französischen Band Violons Barbares. „Die reißen mit ihren Geigen die Zuschauer regelmäßig von den Stühlen.“ Als weitere Bands standen zudem Fragile Matt, die ihre Stücke mit Flöten begleiten, An Emining, Samy Vomacka, Earthloop und das Royal Street Orchestra auf der Bühne.

Unter den Stammgästen alles keine unbekannten Namen. Doch auch wer von den sieben Bands noch nie etwas gehört hatte, freute sich auf den Abend. So wie Frieda (17), Roxane (19) und Lenny (21). „Wir sind einfach begeistert vom Folk“, so Frieda. Dass sie mit ihren jungen Jahren eher in der Minderheit sind, stört die Drei nicht. Als regelmäßige Besucher verschiedener Folk-Festivals genießen sie einfach den satten, rockigen Sound mit den melodischen Zwischenklängen.

Und sogar das Wetter spielte, zumindest am Freitag, noch mit - milde Temperaturen und kaum Regen. Für den Samstag waren die Veranstalter dagegen gerüstet. „Wir haben Regencapes, die wir zur Not an alle Besucher verteilen können“, so Dannert. Es musste also keiner nass werden.

WAZ-Bericht von Malin Schneider

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