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Warten aufs Konzert: Besucher des Folk Festivals am Schleusenwärterhäuschen. Regen störte später das Konzert. Foto: Tanja Schneider  WAZ FotoPool

Gewitter stört Folk am Fluss

WAZ. Der Himmel tat seine Schleusen auf - ausgerechnet bei der großen Party am Schleusenwärterhäuschen. Dort stieg am Samstagabend „Folk am Fluss“. Doch das Wetter konnte viele Zuschauer nicht vergraulen. Die hatten trotzdem ihren Spaß.

Die Band Celtic Voyager hatte gerade ihre ersten Lieder gespielt, die Gäste hatten sich mit Getränken versorgt, „da war das Donnern von der Herbeder Ruhr-Seite zu hören. Wenig später hatte das Gewitter die Ruhr überquert“, so Lieselotte Dannert, erste Vorsitzende des Vereins Witten Folk, der das Fest mit der Wittener Gesellschaft für Arbeit und Beschäftigung, Wabe, ausrichtete.

Mancher Besucher flüchtete nach Hause, doch viele harrten unter den Zelten aus. „Vor dem Regen waren 400 Zuschauer da. Durch das Zusammenrücken unter den Zelten kamen Leute miteinander ins Gespräch, die sonst nie Kontakt bekommen hätten, es war eine richtig nette Atmosphäre“, berichtet Lieselotte Dannert.

Als der Regen nachließ, spielte die Band weiter. „Manche fuhren nach Hause, zogen sich um. Andere sagten mir, dass sie auf dem Weg zum Konzert waren, mit dem Auto an der Herbeder Straße geparkt hatten - dann aber angesichts des Wetters doch lieber umgekehrt sind.“

Insgesamt zeigte sich Dannert zufrieden mit der Veranstaltung am königlichen Schleusenwärterhäuschen: „Es war einfach eine gute Stimmung.“ Zumal dann auch ein Lagerfeuer wärmte.

WAZ-Bericht von Liliane Zuuring

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